Möchten Sie ein Teleskop kaufen, wissen aber nicht genau, welches zu Ihnen passt? Keine Sorge, unser digitaler Teleskop-Experte AstroBob hilft Ihnen persönlich weiter. Er wird mit dem Wissen unserer eigenen Spezialisten gespeist, sodass Sie die gleiche Beratung erhalten, wie wenn Sie uns direkt fragen würden. Egal, ob Sie Zweifel an der richtigen Öffnung haben, Fragen zur Astrofotografie haben oder wissen möchten, was Sie mit einem bestimmten Modell sehen können – stellen Sie Ihre Frage über den Live-Chat.
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Sich lieber selbstständig orientieren?
Mit unserer interaktiven Kaufberatung entdecken Sie innerhalb von 2 Minuten, welches Teleskop Ihren Wünschen entspricht.
Unsere persönlichen Empfehlungen
Wir verstehen, dass die Wahl schwierig ist, deshalb helfen wir Ihnen gerne einen Schritt weiter. Nachfolgend sehen Sie, welches Teleskop wir basierend auf Ihrer Situation empfehlen:
Anfänger (Erwachsene oder älteres Kind)
Suchen Sie ein stabiles Teleskop, das einfach aufzubauen ist und mit dem Sie den Mond und die Planeten gut sehen können?
Empfohlenes Modell:
Sky-Watcher Dobson Teleskop N 130/650 Heritage FlexTube DOB
✓ Ausgezeichnet für Anfänger
✓ Einfach zu bedienen
✓ Ideal für Mond, Jupiter und Saturn und bekannte Sternbilder/Nebel wie Andromeda und Orion
✓ Robustes und stabiles Bild

Junge Kinder (6–10 Jahre)
Möchten Sie mit Ihrem Kind den Mond oder Jupiter ohne komplizierten Aufbau entdecken?
Empfohlenes Modell:
National Geographic Dobson Teleskop N 114/500 Compact
✓ Geringes Gewicht, kompaktes Design
✓ Feste Dobson-Basis (nicht wackelig)
✓ Sofort einsatzbereit
✓ Sicherer, kinderfreundlicher Einstieg

Möchten Sie auch Fotos machen?
Haben Sie Interesse an Astrofotografie von Mond, Sternhaufen oder Planeten?
Empfohlene Option:
Ein Smart Scope wie das Seestar S50 oder DWARF 3 macht automatisch scharfe Fotos und verfolgt Objekte am Himmel. Ideal für Anfänger ohne technische Kenntnisse. Lesen Sie in unserem Blog Seestar vs Dwarf 3, welches Sie wählen sollten.

Planeten und Fotos machen?
Möchten Sie sowohl schauen als auch fotografieren mit guten Ergebnissen?
Empfohlenes Bundle:
Bresser 70/700 Bundle für Mond und Planeten
✓ Inklusive Filter für bessere Planetendetails
✓ Inkl. Stativ, Zubehör und Barlowlinse
✓ Geeignet für Einsteiger-Astrofotografie
Kommen Sie nicht weiter? Weiterlesen!
Welches Teleskop soll ich kaufen?
Die Wahl des richtigen Teleskops beginnt mit einer einfachen Frage: Was möchten Sie damit tun? Nicht jedes Teleskop ist für den gleichen Zweck geeignet. Möchten Sie hauptsächlich den Mond und die Planeten betrachten oder interessieren Sie sich für schwache Deep-Sky-Objekte wie Sternbilder und Nebel? Oder möchten Sie Fotos vom Himmel machen?
Darüber hinaus spielt Ihre Erfahrung eine große Rolle. Anfänger profitieren von einfachen Modellen mit einem stabilen Aufbau, während Fortgeschrittene oft nach mehr Möglichkeiten oder größerer Optik suchen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Standort: Beobachten Sie aus einer Stadt oder haben Sie Zugang zu einem dunklen Ort außerhalb? Das bestimmt, wie viel Lichtverschmutzung Sie mit Öffnung und Bildqualität kompensieren müssen.
Welches Teleskop ist gut für Anfänger?
Ein gutes Teleskop für Anfänger ist einfach zu bedienen, liefert schnell Ergebnisse und hat einen stabilen Aufbau. Dobson-Teleskope oder Smart-Teleskope sind sehr gut geeignet, um zu starten. Sie sind wartungsarm, einfach aufzubauen und ideal für die Betrachtung des Mondes und der hellen Planeten. Intelligente Teleskope verfolgen das Objekt sogar.
Auch kompakte Reflektoren wie ein Newton 114/900 auf einer einfachen äquatorialen Montierung sind beliebt. Sie bieten mehr Öffnung für einen niedrigeren Preis, was beim Sehen von Deep-Sky-Objekten unter dunklem Himmel hilft. Wenn Sie Fotos machen möchten, hilft ein EQ-Teleskop. Sie richten ihn aus und er kompensiert die Drehung der Erde, wodurch Ihre Deep-Sky-Beobachtungen nur besser werden.
Achten Sie darauf, wenn Sie Ihr erstes Teleskop kaufen:
✓ Das Teleskop muss stabil stehen
Wählen Sie ein Modell mit einer festen Basis: ein Dobson oder ein dickes Aluminiumstativ. Wackelnde Modelle verderben Ihre Erfahrung vor allem bei höheren Vergrößerungen.
✓ Sie müssen leicht zielen können
Stellen Sie sicher, dass das Teleskop ein Hilfsmittel hat, um Objekte am Himmel zu finden. Ein Sucher oder Rotpunkt-Sucher ist unerlässlich, ohne den ist es sogar schwierig, den Mond zu sehen.
✓ Keine übertriebene Vergrößerung
Achten Sie nicht auf Schreie wie „675x Vergrößerung!“, die sind irreführend. Die maximale Nutzvergrößerung beträgt etwa 2x die Linsenöffnung in Millimetern.
Also ein Teleskop mit 70 mm Öffnung? → Maximal etwa 140x sinnvolle Vergrößerung.
Ein Teleskop mit 150 mm? → Dann können 300x durchaus erreichbar sein — vorausgesetzt die Optik ist gut und die Luft stabil.
✓ Sie müssen schnell loslegen können
Ein Einsteigermodell muss innerhalb von 10 Minuten stehen. Keine komplizierte Montage, keine Spiegelausrichtung. Aufstellen, ausrichten, schauen.
✓ Breit genug Bildfeld, um etwas zu finden
Eine zu hohe Vergrößerung macht es schwierig, etwas ins Bild zu bekommen. Beginnen Sie mit einem Okular von 20–25 mm, das gibt ein übersichtliches Bild, mit dem Sie lernen, zu navigieren.
Ein Teleskop, das in 10 Minuten steht und mit dem Sie sofort Ergebnisse sehen, sorgt für Motivation, weiter zu entdecken.
Was ist ein gutes Teleskop, um Planeten zu betrachten?
Möchten Sie die Ringe des Saturn sehen, die Monde des Jupiter oder die Krater auf dem Mond?
Dann benötigen Sie ein Teleskop, das:
✓ Genug vergrößern kann
✓ Scharf bleibt bei dieser Vergrößerung
✓ Stabil steht, sodass sich das Bild nicht bewegt
Gute Wahlmöglichkeiten für die Planetenbeobachtung:
- Modelle mit einem längeren Rohr: die vergrößern leichter, ohne dass das Bild unscharf wird
- Stabile Aufstellung: Das Teleskop darf beim Berühren oder Scharfstellen nicht vibrieren
- Mindestens 70 mm Linse oder 114 mm Spiegel: dann sehen Sie wirklich Details wie Ringe oder Monde
- Mit mitgelieferten Okularen von etwa 10 mm: die sind für höhere Vergrößerungen geeignet
Was Sie erwarten können:
- Der Mond: Krater, Berge, Schatten
- Jupiter: vier große Monde, Wolkenbänder
- Saturn: Ringe und manchmal ein Mond
- Mars: Unter guten Bedingungen sehen Sie Polkappen oder Farbunterschiede
Schauen Sie auch, ob das Teleskop ein Hilfsmittel zum Zielen hat, wie einen roten Punkt (Red Dot Finder) oder einen kleinen Sucher… sonst ist es schwierig, etwas ins Bild zu bekommen.
Welches Teleskop ist gut für Deep-Sky-Objekte?
Deep-Sky-Objekte wie Sternhaufen, Nebel und Sternbilder sind oft sehr lichtschwach. Deshalb benötigen Sie ein Teleskop, das so viel Licht wie möglich auffängt. Dafür ist eines wichtig: die Öffnung des Teleskops (der Durchmesser des Spiegels oder der Linse).
Je größer diese Öffnung, desto besser sehen Sie diese schwachen Objekte.
Gute Wahlmöglichkeiten für die Deep-Sky-Beobachtung sind:
✓ Newton-Spiegelteleskope ab 130 mm Öffnung
Besonders wenn sie auf einer Dobson-Montierung stehen. Sie bekommen viel Wert für Ihr Geld und sie sind ideal für Sternhaufen und Nebel unter einem dunklen Himmel.
✓ Schmidt-Cassegrain-Teleskope ab 200 mm Öffnung
Kompakt, leistungsstark und geeignet für alle, die etwas mehr suchen als ein Einsteigermodell.
✓ Teleskope mit großem Bildfeld
Modelle, die bei niedriger Vergrößerung bereits viel vom Himmel zeigen, sind nützlich, um große Objekte wie den Andromedanebel zu finden. Sie erkennen sie an Begriffen wie „geeignet für breite Felder“ oder mitgelieferten Okularen von 25 mm oder mehr.
Achtung: In einer Stadt mit viel Lichtverschmutzung sehen Sie Deep-Sky-Objekte oft weniger gut, selbst mit einem starken Teleskop. Je dunkler die Umgebung, desto mehr werden Sie sehen.
Welche Arten von Teleskopen gibt es?
Es gibt drei Haupttypen von Teleskopen, jedes mit seinen eigenen Vor- und Nachteilen:
- Refraktor (Linsenteleskop)
- Verwendet Linsen, um das Licht zu bündeln
- Geschlossenes Rohr, wenig Wartung erforderlich
- Ausgezeichnet für den Mond, Planeten und Doppelsterne
- Nachteil: chromatische Aberration bei billigeren Modellen
- Reflektor (Spiegelteleskop, Newton)
- Verwendet Spiegel, um Licht zu sammeln
- Viel Öffnung für relativ niedrigen Preis
- Ideal für Deep-Sky-Objekte unter dunklem Himmel
- Offenes Rohr, erfordert gelegentlich Kollimation (Ausrichtung)
- Compound-Teleskop (Maksutov oder Schmidt-Cassegrain)
- Kombiniert Spiegel und Linsen
- Kompaktes Design mit langer Brennweite
- Vielseitig für den visuellen Gebrauch und die Fotografie
- Etwas teurer, aber sehr beliebt bei fortgeschrittenen Benutzern
Die Wahl hängt von Ihren Zielen, Ihrem Budget und Ihrer Erfahrung ab. Anfänger beginnen oft mit einem Refraktor oder einem kleinen Reflektor. Wer mehr sehen oder fotografieren möchte, landet schnell bei einem größeren Newton oder einem kompakten Schmidt-Cassegrain.
Kann ich Fotos mit einem Teleskop machen?
Ja, das geht – aber nicht mit jedem Modell gleich einfach. Astrofotografie erfordert Stabilität, genaue Nachführung und oft zusätzliches Zubehör wie Adapter, Kameras oder sogar Nachführmontierungen. Es gibt zwei Routen:
- Intelligente Teleskope wie das Seestar S50, DWARF 3 oder Vespera machen automatisch gestapelte Fotos mit überraschend vielen Details, ohne technische Kenntnisse.
- Manuelle Systeme, bei denen Sie eine DSLR oder Astrocam an ein Teleskop mit äquatorialer Montierung anschließen. Diese erfordern mehr Erfahrung, bieten aber maximale Kontrolle und Qualität.
Beachten Sie, dass nicht jedes Teleskop dafür geeignet ist. Viele Einsteigermodelle sind nur für den visuellen Gebrauch bestimmt. Wenn Sie Fotos machen möchten, stellen Sie sicher, dass die Montierung Astrofotografie unterstützt.
Ich möchte das Objekt verfolgen, wie geht das?
Die Montierung bestimmt, wie Sie das Teleskop bewegen und verfolgen. Es gibt zwei Haupttypen:
Azimutale Montierung
- Bewegt sich in horizontaler und vertikaler Richtung (wie ein Fotostativ)
- Einfach zu bedienen, ideal für Anfänger
- Weniger geeignet für Astrofotografie durch Rotationseffekt
Äquatoriale Montierung
- Folgt der Drehung der Erde mit einer Achse
- Geeignet für die genaue Verfolgung von Objekten am Himmel
- Besser für Astrofotografie, erfordert aber etwas mehr Erklärung
Für den rein visuellen Gebrauch ist eine azimutale Montierung in Ordnung. Wenn Sie genau verfolgen oder fotografieren möchten, ist eine äquatoriale Aufstellung die bessere Wahl.
