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K2-18b Planet: Alles, was Sie über diese besondere Entdeckung wissen müssen

k2-18b

Der K2-18b-Planet hat sich in den letzten Jahren zu einem der faszinierendsten Exoplaneten entwickelt. Nicht, weil wir dort Leben gefunden haben, sondern weil Wissenschaftler Spuren entdeckt haben, die möglicherweise auf biologische Prozesse hindeuten. Was macht K2-18b so besonders? Und wie weit sind wir wirklich bei der Suche nach Leben? In diesem Blog tauchen wir tief in die Fakten ein

k2-18b
Durch ESA/Hubble, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=82082659

Was ist der K2-18b-Planet?

K2-18b ist ein Exoplanet, der etwa 124 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Löwe liegt. Der Planet wurde 2015 während der zweiten Phase der Kepler-Mission der NASA (der K2-Mission) entdeckt.
Er umkreist einen relativ kühlen roten Zwergstern, K2-18, und befindet sich innerhalb der bewohnbaren Zone – dem Gebiet um einen Stern, in dem flüssiges Wasser existieren könnte.

Wichtige Eigenschaften von K2-18b:

  • Radius: etwa 2,5 Mal so groß wie die Erde.
  • Masse: etwa 8,6 Mal so schwer wie die Erde.
  • Umlaufzeit: Ein Jahr dauert nur 33 Erdtage.
  • Entfernung zu seinem Stern: etwa 0,142 astronomische Einheiten (AE) (zum Vergleich: Die Erde ist 1 AE von der Sonne entfernt).
  • Gezeitensperre: wahrscheinlich ja – eine Seite ist immer dem Stern zugewandt.

Aufgrund seiner kurzen Umlaufzeit und der schwachen Strahlung des roten Zwergs bleibt K2-18b kühl genug, um potenziell Wasser zu speichern, trotz seiner Nähe zu seinem Stern.

Was diesen Planeten besonders macht, ist sein unbekannter Charakter: Er befindet sich größenmäßig zwischen einer Super-Erde und einem Mini-Neptun. Wir kennen kein vergleichbares Objekt in unserem eigenen Sonnensystem, weshalb Wissenschaftler noch nicht genau wissen, ob es sich um eine Ozeanwelt, einen Gasriesen oder etwas dazwischen handelt.

Was sagen Experten über die möglichen Biosignaturen auf K2-18b?

Am 16. April 2025 veröffentlichte ein Team von Astronomen unter der Leitung von Nikku Madhusudhan von der Universität Cambridge neue Ergebnisse, in denen sie behaupteten, Dimethylsulfid (DMS) in der Atmosphäre von K2-18b entdeckt zu haben.
DMS stammt auf der Erde fast ausschließlich von lebenden Organismen wie Plankton, was die Entdeckung sehr aufregend machte. Einige Medien titelten sogar, dass möglicherweise außerirdisches Leben gefunden wurde.

National Geographic sprach jedoch mit zehn unabhängigen Experten, und ihre Reaktionen waren geteilt:

  • Skeptiker (wie Clara Sousa-Silva und Ryan MacDonald) weisen auf die Wahrscheinlichkeit von falsch-positiven Ergebnissen hin. Sie argumentieren, dass der Vergleich mit 20 Molekülen Raum für Fehler lässt und dass die „Drei-Sigma“-Zuverlässigkeit möglicherweise durch selektive Datenverarbeitung („statistisches Hacken“) verstärkt wurde.
  • Vorsichtige Optimisten (wie Laura Kreidberg) finden die Studie sorgfältig durchgeführt, betonen aber, dass wissenschaftliche Vorsicht weiterhin notwendig ist.
  • Andere weisen darauf hin, dass DMS auch in toten Kometen gefunden wurde (wie auf Komet 67P), was bedeutet, dass es nicht unbedingt von Leben produziert werden muss.

Kurz gesagt: Es ist ein Hinweis, aber noch lange kein endgültiger Beweis.

Ist K2-18b wirklich bewohnbar?

Obwohl sich K2-18b in der bewohnbaren Zone befindet, bedeutet dies nicht automatisch, dass es eine lebenswerte Welt ist.
Es sind mehrere Szenarien im Umlauf:

  • Einigen Modellen zufolge könnte K2-18b eine Hycean World sein, mit einem tiefen Ozean unter einer dünnen Wasserstoffatmosphäre – eine günstige Umgebung für mikrobielles Leben.
  • Andere Forscher, die frühere Daten erneut analysierten, fanden jedoch keinen Beweis für Kohlendioxid (CO₂) – ein wesentlicher Bestandteil für eine stabile, lebenswerte Atmosphäre. Ohne CO₂ wäre es eher ein unwirtlicher Gasriese.
  • Es gibt auch Modelle, in denen der „Ozean“ von K2-18b nicht aus Wasser, sondern aus Magma bestehen würde, aufgrund extrem hoher Temperaturen.

Darüber hinaus ist K2-18b 2,6 Mal so groß und fast neunmal so schwer wie die Erde. Dadurch kann der Druck an der Oberfläche, falls es überhaupt eine Oberfläche gibt, extrem hoch sein – möglicherweise ungeeignet für Leben, wie wir es kennen.

Studienleiter Madhusudhan bleibt optimistisch: „Es gibt noch offene Fragen, aber die schließen Leben nicht aus.“

Warum bleibt diese Entdeckung wichtig?

Selbst wenn es keinen direkten Beweis für Leben gibt, bleibt die Entdeckung rund um K2-18b revolutionär.
Vor dreißig Jahren wussten wir nicht einmal, dass es Exoplaneten gibt; heute analysieren wir ihre Atmosphären auf der Suche nach Molekülen, die auf Leben hindeuten könnten.

Wie Wissenschaftsphilosoph Peter Vickers es formulierte:

„Wenn wir Anzeichen von Leben auf einem der ersten bewohnbaren Planeten finden, die wir untersuchen, dann ist es wahrscheinlich, dass Leben überall vorkommt.“

Oder wie Astrobiologe Michael Wong sagt:

„Wir stehen erst am Anfang. Aber was für ein Privileg, dass wir diese Fragen überhaupt stellen können.“

Warum wird K2-18b so viel diskutiert?

Im Jahr 2019 fand das Hubble-Weltraumteleskop Wasserdampf in der Atmosphäre von K2-18b. Das war besonders, aber nicht ausschlaggebend. Jüngste Beobachtungen mit dem James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) haben nun noch wichtigere Moleküle nachgewiesen: Methan und Kohlendioxid. Beide können auf biologische Prozesse hindeuten.

Darüber hinaus gibt es schwache Beweise für Dimethylsulfid (DMS), ein Molekül, das auf der Erde fast ausschließlich von lebenden Organismen produziert wird, insbesondere von Plankton in Ozeanen.

Quelle: NASA James Webb Space Telescope Observations

Wichtig zu wissen: Dies ist kein Beweis für Leben. Methan kann beispielsweise auch durch nicht-biologische Prozesse entstehen.

Was ist eine Hycean World?

Eine Hypothese ist, dass K2-18b eine sogenannte Hycean World ist: ein Planet mit einer dünnen wasserstoffreichen Atmosphäre und einem riesigen Ozean darunter. In einer solchen Umgebung wären mikrobielles Leben und photochemische Prozesse wie auf der Erde möglich.

Eine Hycean World würde bei Anwesenheit hoher Methankonzentrationen (und relativ niedrigen Konzentrationen anderer Gase wie Ammoniak) stark auf biologische Aktivität hindeuten. Der Nachweis von DMS unterstützt diese Idee, aber die Beobachtungen sind noch nicht sicher genug.

Wie zuverlässig sind die Messungen?

Wissenschaftler verwenden eine sogenannte „Sigma-Score“, um die Zuverlässigkeit anzugeben:

  • 2 Sigma: etwa 95 % sicher (vergleichbar mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 20 für eine falsche Schlussfolgerung).
  • 3 Sigma: etwa 99,7 % sicher (1 zu 1000 Wahrscheinlichkeit).

Der DMS-Nachweis bei K2-18b liegt jetzt bei etwa 2–3 Sigma. Das ist aufregend, aber noch nicht überzeugend genug für harte Behauptungen. Weitere Beobachtungen mit dem JWST sind geplant, um die Daten zu bestätigen oder zu widerlegen.

Warum reichen Biomarker allein nicht für den K2-18b-Planeten aus?

Selbst wenn Methan und DMS vorhanden sind, bedeutet das nicht automatisch, dass es Leben gibt. Es kann unbekannte geologische oder chemische Prozesse geben, die diese Moleküle produzieren. Wie einer der beteiligten Wissenschaftler sagte: „Es gibt kein einzelnes Molekül, das an sich Leben beweist.“

Deshalb bleibt die Folgeforschung entscheidend. Die Wissenschaft sucht nach Mustern: Kombinationen von Molekülen, die zusammen ohne biologische Aktivität schwer zu erklären sind.

Wie können Sie selbst zur Erforschung von Exoplaneten beitragen?

Obwohl K2-18b selbst mit Amateurteleskopen nicht sichtbar ist, können Sie Sterne beobachten, die möglicherweise Exoplaneten beherbergen. Intelligente Teleskope wie das DWARF 3 machen dies zugänglich:

  • Mit automatischer Verfolgung und Stapelung können Sie Variationen im Sternenlicht messen.
  • Einige Sterne zeigen kleine Einbrüche in der Helligkeit, wenn Planeten vorüberziehen (Transits).
  • Mit Geduld und guter Ausrüstung können Sie sogar zu Citizen-Science-Projekten beitragen.

Sehen Sie sich die Möglichkeiten des DWARF 3 Smart Telescope für Anfänger an.

Zusammenfassung: Hoffnung, aber noch kein Beweis

Der K2-18b-Planet bietet einen faszinierenden Einblick in die Komplexität der Suche nach außerirdischem Leben. Das Vorhandensein von Molekülen wie Wasserdampf, Methan und möglicherweise Dimethylsulfid macht K2-18b zu einem wichtigen Kandidaten. Aber wie immer in der Wissenschaft: Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise.

Mit neuen Beobachtungen und besserer Technologie kommt die Wahrheit Schritt für Schritt näher.

Blicken Sie weiterhin zu den Sternen, denn das Universum hat noch lange nicht alle seine Geheimnisse preisgegeben.

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